In direkter Nachbarschaft zur „Mittelschule am Brombachsee“ entsteht auf einer Geschossfläche von knapp 1700 Quadratmetern Platz für 184 Kinder in je zwei Krippen-, Kindergarten-, Hort- und altersgemischten Gruppen. Viel Platz also zum Spielen, Toben und Entdecken. Ein großzügiger und naturnaher Garten mit allen notwendigen Spielgeräten wird darüber hinaus für einen tollen Außenbereich sorgen.

Martin Fickert, stellvertretender Geschäftsführer und Bereichsleiter „Wohlfahrt und Soziales“ konnte bei bestem Wetter neben Kreisvorsitzendem Peter Gallenmüller und stellvertretendem Bürgermeister Christian Lutz unter anderem die Vertreter der am Bau beteiligten Firmen sowie zahlreiche Handwerker begrüßen. Fickert bezeichnete das Richtfest der neuen Kita als „Meilenstein“. Ein Dankeschön gab es für das Kita-Team um Einrichtungsleiterin Annika Eitel für deren Engagement und Durchhaltevermögen während der nun bald 4-jährigen „Übergangsphase“ an der Schelmhecke in Pleinfeld.

BRK Kreisvorsitzender Peter Gallenmüller dankte der Marktgemeinde und dem Marktgemeinderat für das Vertrauen und erinnerte, dass das BRK Südfranken mittlerweile 19 Kitas mit 250 Mitarbeitenden im Verbandsgebiet betreibe. Gallenmüller verwies darauf, dass das Engagement des Roten Kreuzes im Bereich Kindertagesstätten gut zum Auftrag seines Gründers, Henry Dunant passe, Menschen in Not ohne Ansehen ihrer Hautfarbe, Nationalität oder Religion zu helfen und zu betreuen. Gallenmüller war sich sicher, dass die Investition in die neue Kita absolut sinnvoll sei: „Kinder sind unsere Zukunft!“ Abschließend dankte der Kreisvorsitzende ausdrücklich den ehrenamtlich Aktiven der Bereitschaft Pleinfeld. Diese hätten ihre Unterkunft bis zur Fertigstellung der neuen Einrichtung als Übergangskita zur Verfügung gestellt. „Ein Ende ist nun in Sicht, ihr bekommt Eurer Haus bald zurück.“

Pleinfelds stellvertretender Bürgermeister Christian Lutz erinnerte daran, dass der Marktgemeinderat das ehrgeizige Projekt, das Pleinfeld aufgrund steigender Einwohnerzahlen dringend benötigte, 2021 fraktionsübergreifend beschlossen wurde. In der Marktgemeinde lag der Bedarf für Kita-Plätze schon damals höher als das Angebot, weshalb bis zur Fertigstellung der neuen Kita die Kinder vorübergehend in einer Mietlösung in Container-Modulbauweise betreut werden. „Richtfest ist ein schöner Brauch, weil sich darin die Freude äußert, dass etwas Bedeutsames vollbracht wurde“, sagte der Bürgermeistervertreter. Und auch die Eröffnung lasse nicht mehr lange auf sich warten. Bereits mit Beginn des neuen Kindergartenjahres sollen die ersten Kinder im September 2024 in die Räumlichkeiten teilweise einziehen können.

Architektin Stefanie Neuhäußer vom Ingenieurbüro Ritzer dankte allen Handwerkern, dass es am Bau bisher so gut laufe. Nach dem Richtspruch durch die Zimmerleute der Zimmerei König trugen die Kinder ein Lied über fleißige Handwerker vor. Beim abschließenden Imbiss gab es die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Zudem konnte ein Blick in den großzügigen und lichtdurchfluteten Rohbau geworfen werden.